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Aquarium Wasserwechsel – Wie funktioniert es am einfachsten?

Ein Aquarium Wasserwechsel ist eine der wichtigsten Arbeiten die immer mal wieder anfallen. Häufig wird gedacht, vor allem von Neuaquarianern, dass hierbei das komplette Wasser aus dem Aquarium genommen werden muss. Dies ist aber nicht der Fall und sollte auf niemals durchgeführt werden, da die Fische und auch Pflanzen hierdurch einen Schaden erleiden könnten.

Denn in dem Wasser entwickeln sich mit der Zeit wichtige Bakterien, die die Wasserqualität beeinflussen. Und durch die komplette Entnahme des Wassers würden diese für die Fische und Pflanzen notwendigen Bakterien entfernt werden. Daher sollte lediglich ein Teil des Aquariumwassers entnommen werden und durch Frisches ausgetauscht werden.

 

Wasserwechsel

 

Warum ist ein Aquarium Wasserwechsel notwendig?

Man könnte also denken, wenn die Fische gesund sind und die Pflanzen wachsen, wieso man dann überhaupt einen Aquarium Wasserwechsel durchführen sollte. Grundsätzlich handelt es sich bei einem Aquarium um ein sogenanntes geschlossenes System. Das bedeutet, dass, im Gegensatz zu einem Fluss oder auch einem Meer,keine natürlichen Zuflüsse vorhanden sind. Und genau hier liegen das Problem und auch der Grund dafür, warum ein Wasserwechsel notwendig ist. Denn wenn das Wasser im Aquarium „steht“, hilft auch der jeweilige integrierte Filter nicht mehr ideal dagegen, dass sich immer mehr Schadstoffe im Aquarium bilden und vermehren. So sollte immer bedacht werden, dass die Fische und anderen Lebewesen im Becken auch Kot absetzen oder auch Pflanzen absterben und eben auch verwesen. Zudem verbleiben auch immer mal wieder Futterreste im Kies. Diese Dinge sorgen dafür, dass das jeweilige Wasser belastet wird. Wenn nun frisches Wasser bei einem Aquarium Wasserwechsel hinzugegeben wird, kann die Schadstoffkonzentration im Becken reguliert werden und auch neue diverse Mineralien und Nährstoffe ins Aquarium gelangen.

 

Die Temperatur beachten beim Aquarium Wasserwechsel

Die Temperatur spielt eine wichtige Rolle in einem funktionierenden Aquarium. Denn viele Fische und Pflanzen können sich nur dann wohlfühlen und entwickeln, wenn die hierfür passende Temperatur vorhanden ist. Wenn bei einem Aquarium Wasserwechsel nun Wasser aus der Leitung genutzt wird, ist dies zumeist deutlich kälter als das, was sich bereits im Aquarium befindet. Viele Fische und auch Pflanzen vertragen jedoch solche teils hohen Temperaturschwankungen nicht und können daher auch sensibel auf diese reagieren.

Häufig wird daher ein zweiter Heizer in das Aquarium gehängt, um schnell wieder die gewünschte Temperatur erreichen zu können. Alternativ kann das Wasser schon in dem Eimer vorgewärmt werden. Es ist hingegen nicht ideal, einfach warmes Leitungswasser zu nutzen, denn dieses kann Spuren von Kupfer enthalten. In Einzelfällen kann auch kaltes Wasser aus der Leitung mit dem Metall belastet sein. Um auf der sicheren Seite zu sein, sollte sich der Aquariumbesitzer vor einem Aquarium Wasserwechsel über dieses Thema erkundigen.

 

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Wie sollte das alte Wasser beim Aquarium Wasserwechsel entsorgt werden?

Um das Wasser aus dem Becken zu entnehmen, sollte möglichst ein durchsichtiger Schlauch verwendet werden. Dieser wird nun mit dem Mund angesaugt (der Eimer muss sich unter dem Wasserspiegel befinden) und das ankommender Wasser in den Eimer geleitet. Alternativ kann man einen sogenannten Mulchsauger verwenden, welcher an dem Schlauch befestigt wird. So kann auch tief sitzender Schmutz aus dem Kies entfernt werden. Nachdem das alte Wasser abgesaugt wurde, muss es entfernt werden, denn es eignet sich nicht mehr für andere Dinge, wie zum Beispiel dem Gießen von Blumen.

Ideal ist es, das Wasser direkt in die Toilette zu geben und abzuspülen. Ein Waschbecken hingegen eignet sich nicht für die Entsorgung, da das Wasser zumeist dreckig ist und sich auch teilweise Keime in diesem befinden. Eventuell vorhandene Schmutzpartikel können sich zudem in Sieben und anderen Teilen des Waschbeckens festsetzen, und wenn diese verstopfen, fällt zusätzliche Arbeit an. Aber auch bei dem Entsorgen in der Toilette sollte darauf geachtet werden, dass sich in dem Eimer keine Teile befinden, die diese verstopfen könnten, wie zum Beispiel Kies oder auch Wurzeln.

 

Wie sollte das frische Wasser beim Wasserwechsel in das Aquarium eingeleitet werden?

Der zweite Schritt des Aquarium Wasserwechsel ist es nun, frisches Wasser in das Aquarium zu geben. Dieses wird aus dem Wasserhahn in einen Eimer gegeben und anschließend etwas stehen gelassen. Dadurch kann verhindert werden, dass eventuelle Verschmutzungen, die sich im Leitungswasser befinden, übersehen werden. Wenn das Wasser kurz ruht, sammeln sich diese am Eimerboden und können entfernt werden. In der Zwischenzeit kann das Wasser, wie oben beschrieben, im Eimer erwärmt werden. Oder man nutzt eben einen zweiten Heizer, der das Wasser nach dem Aquarium Wasserwechsel im Becken erwärmt.

Bei dem Einfüllen des Wassers in das Becken sollte ein Schlauch genutzt werden. Nicht zu empfehlen ist, dass das Wasser direkt aus dem Eimer in das Aquarium geschüttet wird. Denn so würde die Gefahr bestehen, dass die Fische oder Pflanzen geschädigt oder die Dekoration beziehungsweise die Einrichtung durcheinandergebracht werden könnten. Der Eimer muss sich jedoch hierbei, anders als bei dem Entnehmen von Wasser, über dem Wasserspiegel befinden. Um die Arbeit etwas zu erleichtern, kann für diese Zwecke ein Hocker oder eine kleine Leiter genutzt werden. Nun wird der Schlauch in den Eimer mit dem frischen Wasser gehalten und wiederum mit dem Mund angesaugt. Nach dem Aquarium Wasserwechsel sollte kontrolliert werden, ob kein Wasser daneben gegangen ist. Denn dies kann, gerade wegen der vorhandenen Steckdosen, zu einem Problem führen. Auch hinter dem Becken sollte kontrolliert werden, ob alles trocken ist.

 

Aquarium Wasserwechsel – das Problem mit der Wasserqualität

Es ist klar, dass das neue frische Wasser bei einem Aquarium Wasserwechsel nicht die notwendigen Nährstoffe und Bakterien enthält. Im Fachhandel sind hierfür viele sogenannte Wasseraufbereitungsmittel zu erwerben. Über diese beziehungsweise deren Wirksamkeit wird unter Aquarianern jedoch immer wieder diskutiert. Denn Fakt ist, dass die meisten dieser Mittel chemische Bestandteile aufweisen, was zunächst nicht ideal klingt, wenn über ein ökologisches System, wie eben ein Aquarium, gesprochen wird. Somit ist zu empfehlen, immer mal wieder einen Wasserwechsel durchzuführen, um die gewünschten Wasserwerte zu erreichen und möglichst auf chemische Mittel zu verzichten.

 

Aquarium Wasserwechsel wie oft?

Auch bei der Frage, wie oft ein Aquarium Wasserwechsel stattfinden sollte, scheiden sich die Geister. Grundsätzlich hängt diese Entscheidung auch von unterschiedlichen Faktoren ab:

  • Größe des Beckens
  • verwendeter Filter
  • welche Wasserwerte vorhanden sind
  • wie viele Tiere und Pflanzen sich im Aquarium befinden

Viele Fachleute empfehlen den Aquarium Wasserwechsel einmal in der Woche oder mindestens einmal in zwei Wochen durchzuführen. Zudem ist es möglich, jeden Tag oder auch jeden Zweiten einen kleinen Teil des Wassers zu entnehmen und gegen Frisches auszutauschen.

 

Welche Mengen an Wasser sollten getauscht werden?

Natürlich sollte auch die Menge, die bei dem Aquarium Wasserwechsel getauscht werden sollte, beachtet werden. Diese hängt davon ab, wie oft der Wechsel stattfindet, sodass bei einem wöchentlichen Wasserwechsel natürlich weniger Wasser entnommen und ausgetauscht werden muss, als wenn dieser nur alle zwei oder drei Wochen stattfindet. Grundsätzlich sollte ungefähr (bei einem wöchentlichen Wasserwechsel) etwas weniger als 1/3 des Wassers getauscht werden.

 

Aquarium Wasserwechsel – nützliches Zubehör

Um den Wasserwechsel so reibungslos wie möglich erledigen zu können, können einige Hilfsmittel genutzt werden, diese sind:

  • durchsichtiger Schlauch
  • Eimer
  • zweiter Heizer
  • Hocker oder Trittleiter
  • Thermometer
  • Mulchsauger

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